ÖRM 2010

1. Baumschlager Raimund     
2. Waldherr Andreas     
3. Saibel Mario     
4. Harrach Beppo     
5. Grössing Gerwald
13. Pasteiner Reinhard

Leiben 09


PRESSEINFORMATION 05.06.2010

ATC Racing Team Pasteiner

Reinhard Pasteiner beendet die Castrol-Rallye als ausgezeichneter Gesamt-Siebenter. Ein Husarenritt am zweiten Tag bedeutet trotz Lenkradprobblemen das beste Karriereergebnis

Nach dem gestrigen Missgeschick mit der vergessenen Abwage des Mitsubishi Evo IX und der zeitstrafenbedingten Rückreihung, war Reinhard Pasteiner besonders heiß auf den zweiten Tag der Castrol Judenburg Pölstal Rallye. Der Unternehmer aus St. Pölten und seine neu Co-Pilotin Christina Kaiser nahmen den Lauf vom 9. Gesamtrang auf. Und tatsächlich konnte sich das ATC Rallye Team gleich auf der 7,18 km langen SP 6 (Katsch-Wieden) – die noch dazu zum allerersten Mal bei dieser Rallye befahren wurde – um einen Platz nach oben arbeiten.

Pasteiner: „Diese Premieren-Sonderprüfung war wirklich schwierig zu fahren, und das nicht nur, weil es die erste des Tages war. Aber andererseits bedeutet besonders schwierig auch besonders schön. Auf SP 7 habe ich dann an manchen Stellen ein bisschen ‚zurückgezuckt‘, denn manchmal wurde es ganz schön eng und ich wollte kein Holz küssen. Beim zweiten Durchlauf als neunte Sonderprüfung bin ich dann aber draufgeblieben.“

Und wie Reinhard Pasteiner draufblieb. Auf SP 8 kratzte er dann sogar am Podium und erzielte mit nur einer Sekunde Rückstand auf Raimund Baumschlager die viertbeste Zeit auf dieser Prüfung. Am Nachmittag kam dann aber auf SP 10 beinahe das Aus: das Lenkrad wurde immer lockerer, sodass das Fahren beinahe unmöglich wurde.

Pasteiner: „Ich vermute, dass der Lenkerkopf samt Lenkaufhängung Risse bekommen hat aufgrund der vielen Sprünge gestern. Ich bin auf SP 10 und der folgenden Sonderprüfung wie auf rohen Eiern gefahren. Auf der Verbindungsetappe haben wir das ganze zwar notdürftig getaped, aber lustig war es nicht. Dadurch habe ich auch insgesamt sicher um die 40 Sekunden verloren. Doch wenn wir das im Service hinbekommen, gibt es nur eines: vollen Angriff auf den siebenten Platz.“

Und Reinhard Pasteiner machte seine Ankündigung wahr. Auf der vorletzten SP zog er an Walter Kovar vorbei und profitierte gleichzeitig vom Ausfall von Patrick Winter. Damit war mit dem siebenten Endrang das bisher bester Ergebnis in der noch jungen Rallye-Karriere des St. Pöltners Wahrheit geworden.

Pasteiner: „Ich werde jetzt sicher nicht übermütig. Obwohl, wenn das so weitergeht – 9. Platz im Lavanttal,  8. Platz in Pinggau und jetzt der 7. Platz in der Steiermark … dann würde ich bei der Waldviertel-Rallye am Podest stehen. Aber im Ernst: das Material passt und ich gewinne immer mehr an Konstanz. Diesen Weg gilt es weiterzugehen, denn noch kann ich nicht ganz mit der Spitze mithalten – aber, wenn ich weniger Fehler mache als die anderen, bedeutet das gleichzeitig eine bessere Platzierung. Aber jetzt freue ich mich erst einmal über diesen Erfolg.“


Endstand Castrol Judenburg-Pölstal Rallye nach 13 Sonderprüfungen:
01. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner     A    Skoda S2000    1:17:02,7 Std.
02. Mario Saibel/Ursula Mayrhofer     A    Mitsubishi Evo X    +47,5 Min.
03. Andreas Aigner/Daniela Weissengruber     A    Mitsubishi Evo X    +1:14,8 Min.
04. Andreas Waldherr/Bernhard Ettel     A    VW Polo S2000    +1:22,3 Min.
05. Gerwald Grössing/Barbara Watzl    A    Mitsubishi Evo IX    +2:16,0 Min.
06. Franz Sonnleitner/Peter Müller     A    Mitsubishi Evo IX    +3:40,9 Min.
07. Reinhard Pasteiner/Christina Kaiser    A    Mitsubishi Evo IX    +3:48,5 Min.
08. Manfred Stohl/Ilka Minor     A    CNG Peugeot S2000    +4:43,9 Min.
09. Hermann Gassner/Karin Thannhäuser    D    Mitsubishi Evo IX    +5:30,6 Min.
10. Asja Zupanc/Tajda Turk     SLO    Mitsubishi Evo IX    +5:49,5 Min.


Nächste Rally: Rallye Maribor (2.-3. Juli)


PR:event Presseteam
Andreas Walk 0699/17030110        Armin Holenia 0664/2012700
Martin Meyer 0699/17730114        Patrick Schützl 0676/3652813