ÖRM 2010

1. Baumschlager Raimund     
2. Waldherr Andreas     
3. Saibel Mario     
4. Harrach Beppo     
5. Grössing Gerwald
13. Pasteiner Reinhard

Leiben 09


PASTEINER: Höhen u. Tiefen beim Saisonauftakt

Lavantalrallye Pasteiner

Reifenschaden auf letzter SP verhindert Top-Ten-Ergebnis.

Erfahrung u. Routine siegen vor Kampfgeist bei der Int. BP-Ultimate Rallye im Lavanttal. Raimund Baumschlager, Skoda S 2000, gewinnt vor Andreas Aigner, Gruppe N-Welmeister 2008, auf einemMITSUBISHI Evo X, der bis zur SP 5 überlegen geführt hat, dann aber von der Piste rutschte u. den Zeitverlust nicht mehr aufholen konnte. Dritter wird Patrick Winter. Reinhard Pasteiner, immer in Schladistanz zu den Top-Ten, wird durch einen Reifenschaden auf der letzten Sonderprüfung zurückgeworfen u. erreicht Rang 18.


Von Beginn an waren Reinhard Pasteiner/Geri Winter bei der BP-Ultimate-Rallye im Lavanttal mit dem bioethanolgetriebenen MITSUBISHI Evo IX in Schlagdistanz zu den Topten der österr. Rallyeelite. Das Highlight des ersten Tages war sicherlich ein 8. Gesamtrang auf der SP 3. Nach der ersten Etappe sind Pasteiner/Winter 11. der Gesamtwertung, wobei auf Platz 10 lächerliche 4,9 sec fehlen, vor allem bedingt durch einen Dreher auf der letzten SP.


Sehr motiviert beginnt der St. Pöltner den 2. Tag, der die schwierige Sonderprüfung über den in Rallyekreisen berühmt-berüchtigten „Schulterkogel“ präsentierte. Die Rallyepiste führt hier fast in 1000m Seehöhe u. ist vor allem wegen des höhenbedingten Temperaturunterschieds u. auch der rasch wechselnden Wetterbedingungen schwer einzuschätzen. Eine nicht optimale Reifenwahl beim 2. Umlauf war dann ausschlaggebend, dass sich Pasteiner/Winter nicht weiter verbessern konnten, obwohl fahrtechnisch die Leistung passte.


Andere Probleme hatte sein schärfster Rivale im Umweltpokal der OSK, der Gruppe-N-Welmeister von  2000, Manfred Stohl. Er musste seinen erdgasbetriebenen Peugeot S2000 nach Hälfte der Rallye wegen techn. Probleme abstellen. Die Chance, in dieser Wertung volle Punkte zu schreiben, lebte für Pasteiner/Winter noch immer.


Die Hoffnungen, sich weiter im Klassement zu verbessern, lagen nun beim traditionellen Rundkurs in Eitweg am Nachmittag. Reinhard Pasteiner liegen Rundkurse und tatsächlich knallte der St. Pöltner eine 7. Gesamtzeit hin, die in wieder in die Nähe seines Zieles, eine Top-Ten-Platzierung, brachte.


Nur 14 sec trennten den 12.-Plazierten vor der letzten SP von Rang 10, den überraschender  Weise sein Freund u. Teamchef Willi Stengg auf dem neuen SUBARU Impreza N16 innehatte. Die Attacke von Pasteiner wurde aber abrupt durch einen verdeckt liegenden Stein beendet: Plattfuß, Reifenwechsel auf der SP, Zeitverlust von rund 3 min – Endergebnis: Rang 18! „Wir haben alles riskiert…u. eigentlich nichts verloren. Ob ich jetzt 10. oder 18. bin ist reine Kosmetik. Wir wissen, dass wir Fortschritte gemacht haben. Unser Speed stimmt, das beweisen die guten SP-Zeiten, das Auto läuft perfekt, das Team harmoniert. …u. Erfahrungen sammeln wir jetzt mehr u. mehr. Nicht zuletzt durch solche Erlebnisse. Ich freue mich auf die nächste Rallye.“